Die Restaurierung der 1922 erbauten Antoniuskapelle ist das jüngste Bauprojekt unserer Pfarre und gipfelte mit der Segnung durch Bischof Ägidius J. Zsifkovics am 11. März 2017. Das Pfarrblatt hat drei Personen dazu befragt, die wesentlich zur Restaurierung beigetragen haben:
Ing. Johann Fleischhacker, Bautechniker der Diözese Eisenstadt. (Hans, danke für das Du-Wort)
Ing. Claudia Müllner, Baumeisterin, Bauleitung
Adolf Haider, Wirtschaftsrat a. D.
Pfarrblatt: Wie ist die Idee entstanden, die Antoniuskapelle zu restaurieren?
Adolf: Es war nicht zu übersehen, wie baufällig das Gebäude war. Das Dach war auf der Wetterseite offen. Da hat es natürlich hineingeregnet und den Dachstuhl sehr in Mitleidenschaft gezogen. Zwischen Mauerwerk und Verputz konnte man teilweise eine ganze Hand einlegen! Das Objekt selbst und ein halber Meter rundherum ist im Besitz der Pfarre, also war die Pfarre zuständig hier zu handeln.
Claudia: Die Innenwände waren stark in Mitleidenschaft gezogen. Sehr viel länger hätte man sich nicht Zeit lassen dürfen, dann wäre die Kapelle nicht mehr zu retten gewesen.
Adolf: Wir wären gezwungen gewesen die knapp 100 Jahre alte Kapelle wegzuräumen.
Hans: Das Bauamt der Diözese führt in regelmäßigen Abständen Begehungen in den Pfarren durch. Als Vorbereitung für die bischöflichen Visitation 2017 wurden bereits im März/April 2015 die Pfarren des Dekanats Frauenkirchen von uns besucht. Die Antoniuskapelle in Apetlon zeigte sich schon längere Zeit in einem sanierungsbedürftigen Zustand.