Nach menschlichem Ermessen ist Jesus tot und gescheitert. Der große Wandel ist nicht gekommen. Die heilende Kraft, die von ihm ausging, ist versiegt.
Am dritten Tag machen seine Gefolgsleute, die sich vor Angst eingesperrt haben, eine paradoxe Erfahrung: Jesus, der tot war, begegnet ihnen lebendig. Der auferstandene Jesus ist kein Gespenst. Er spricht mit ihnen, sie essen mit ihm, er lässt sich berühren.
Er ist derselbe, aber verwandelt. Gott hat ihn von den Toten auferweckt. Bosheit und Tod sind besiegt. Das ist der Wendepunkt der Zeit. Das Feuer in der Osternacht symbolisiert den Auferstandenen.
(Evangelium nach Markus, 16, 1-7)